Hauptprotagonisten

Skadi ist keine Frau, die sich leise ankündigt. Sie betritt einen Raum mit der Kraft eines aufziehenden Gewitters – ungezähmt, elektrisierend, unaufhaltsam. Ihr feuerrotes Haar ist ein Versprechen von Chaos und Leidenschaft, ihre smaragdgrünen Augen funkeln wie ungeschliffene Edelsteine, roh und gefährlich schön. Wer sie ansieht, erkennt sofort: Hier ist jemand, der nicht für Kompromisse gemacht ist. Skadi folgt niemandem. Sie führt oder geht allein. Ihre Seele ist eine stürmische See, unergründlich und voller verborgener Strömungen. Regeln interessieren sie nur, um sie zu brechen, Autoritäten nur, um sie herauszufordern. Sie ist nicht mutig, weil sie keine Angst hat – sondern weil sie gelernt hat, sich ihr zu stellen. Sie kämpft mit einer unbändigen Wut, mit der Wildheit eines Raubtiers, das sich nie hat zähmen lassen.
Doch ihr Feuer ist nicht nur ihr eigenes. Es liegt in ihrem Blut. Skadi ist Teil einer der ältesten Venatorenfamilien, ein Erbe, das sie nie gewählt hat – und nie wollte. Schon als Kind war sie dazu bestimmt, in die Fußstapfen ihrer Ahnen zu treten, Teil des Krieges zwischen Licht und Dunkelheit zu sein. Doch sie hat sich immer dagegen gesträubt, hat sich gewehrt gegen die unsichtbaren Fesseln der Prophezeiungen und Erwartungen, die ihr Schicksal bestimmen sollen.

skadi
skadi

Skadi will nicht das tun, was man von ihr verlangt. Sie will nicht nach den Regeln spielen, die andere aufgestellt haben. Sie gehört niemandem – nicht den Venatoren, nicht dem Schicksal, nicht einmal der Welt, die sie zu formen versucht. Doch das Blut in ihren Adern schreit nach seiner Bestimmung, und egal, wie sehr sie kämpft: Es gibt Wahrheiten, denen man nicht entkommen kann. Ihre Loyalität ist selten, aber absolut. Wer sie einmal für sich gewinnt, hat einen Schutzschild aus Stahl – aber wer sie verrät, wird nie wieder in ihre Nähe gelassen. Skadi vergibt nicht, und sie vergisst nicht. Liebe, Hass, Wut, Freude – Skadi fühlt alles intensiver als die meisten. Ihre Emotionen sind ein Sturm, unkontrollierbar, unaufhaltsam. Sie liebt so, wie andere atmen – vollkommen und ohne Zurückhaltung.
Doch wer sich ihr nähert, sollte wissen: Sie ist kein sanfter Sommerregen, sondern ein Gewitter, das den Himmel spaltet. Sie wird dich mitreißen, verbrennen, neu formen. Und wenn du nicht stark genug bist, um an ihrer Seite zu bleiben – dann warst du es nie wert. Skadi ist das Feuer, das wärmt und zerstört, das Licht in der Dunkelheit und der Sturm, der ganze Welten niederreißt. Sie ist die Unberechenbare, die Unbezwingbare, diejenige, die du nicht vergessen kannst – selbst wenn du es versuchst. Denn wenn du einmal in ihre grünen Augen gesehen hast, wirst du wissen, dass es keinen Weg zurück gibt.

Blutgeboren Im Bann des ewigen Krieges

Chayton ist der Mensch, Akai die Bestie. Zwei Wesen in einem Körper, zwei Geister, die in dieselbe Richtung blicken – doch niemals mit denselben Augen. Wo Chayton beobachtet, wartet, denkt, ist Akai pure, ungezähmte Instinktkraft. Wo Chayton mit Strategie führt, reißt Akai mit roher Dominanz. Sie sind Gegensätze, die sich brauchen, Kräfte, die sich ergänzen – und doch ist jeder Moment ihres Daseins ein leiser Kampf darum, wer die Kontrolle hält.
Akai ist das Echo der Wildnis, das Flüstern des Mondes an einem wolkenlosen Himmel. Er kennt keine Zweifel, keine Zögerlichkeit. Wo Chayton nach einem Plan sucht, stürzt Akai sich in den Kampf. Wo Chayton nach Diplomatie greift, fletscht Akai die Zähne. Für ihn gibt es nur zwei Möglichkeiten: Jagen oder gejagt werden. Töten oder getötet werden. Er ist reines Überleben, die ungeschliffene Urgewalt eines Wolfs, der nie gezähmt wurde.

Und doch ist er nicht nur ein brutales Biest. Akai liebt mit derselben Intensität, mit der er kämpft. Sein Rudel ist alles für ihn. Er würde zerreißen und verbrennen, nur um es zu schützen. Doch während Chayton weiß, dass es Kompromisse gibt, dass manchmal Rückzug der bessere Angriff ist, kennt Akai nur eines: Ergreife, was dir gehört – oder stirb dabei.
Chayton ist der Teil, der das Gleichgewicht hält. Derjenige, der weiß, dass ein Kampf nicht nur mit Krallen und Zähnen gewonnen wird, sondern mit Geduld, Strategie und dem richtigen Moment. Er ist der, den man an seiner Seite haben will, wenn die Dunkelheit kommt. Er ist der, der zurückkehrt, wenn alle anderen gegangen sind. Der, der keine Fragen stellt, wenn jemand seine Hilfe braucht – weil die Antwort immer dieselbe ist.

chayton
akai

Doch Akai zu bändigen ist ein Tanz auf Messers Schneide. Ein Schritt zu weit, und Chayton verliert sich in der Wildheit des Wolfes. Ein Schritt zu vorsichtig, und Akai zerreißt ihn von innen heraus. Sie sind zwei Seiten derselben Medaille – untrennbar, ewig im Widerstreit.
Trotz ihrer Unterschiede ergänzen sie sich auf eine Art, die niemand sonst verstehen kann. Akai ist der Instinkt, den Chayton manchmal braucht, wenn Denken allein nicht reicht. Chayton ist die Kontrolle, die Akai davor bewahrt, sich in seiner Wildheit selbst zu verlieren. Und wenn sie kämpfen – sei es gegen ihre Feinde oder gegeneinander –, dann ist es keine Frage, wer von beiden stärker ist. Es ist nur eine Frage, wer sich diesmal durchsetzt.

Blutgeboren Im Bann des ewigen Krieges

elodie

Elodie ist kein Sturm. Sie ist das Eis unter deinen Füßen – still, glatt, wunderschön. Doch trittst du zu unvorsichtig auf, wirst du einbrechen und in die Tiefe stürzen.
Sie war schon immer die, die lächelte, während es in ihr tobte. Die, die sich anmutig über das Eis bewegte, während ihr Inneres in Scherben lag. Die, die so oft gefallen ist – aber immer wieder aufstand. Denn wenn das Leben sie eins gelehrt hat, dann dass Schmerz nicht bedeutet, dass man zerbricht. Er bedeutet nur, dass man weiterläuft, egal wie tief die Kälte schneidet.
Ihre haselnussbraunen Augen – sind wie Sonnenlicht auf gefrorenem Wasser: warm und doch unergründlich. Sie sieht dich an und du spürst, dass sie alles fühlt, aber nichts preisgibt. Ihre langen, rostbraunen Haare fallen weich über ihre Schultern, doch es wäre ein Fehler, sie für zerbrechlich zu halten. Denn unter der Oberfläche verbirgt sich eine Härte, die selbst das stärkste Eis nicht brechen kann.

Elodie liebt tief, aber sie liebt leise. Sie gibt alles, doch niemals leichtfertig. Vertrauen ist für sie keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas, das man sich verdienen muss. Doch wenn du ihr Herz gewinnst, wird sie es dir ganz geben. Und wenn du es zerstörst – wird sie dich nicht umdrehen sehen, wenn du gehst.
Sie ist nicht die, die den ersten Schlag setzt. Doch wenn du sie in die Enge treibst, wirst du erkennen: Eis kann ebenso tödlich sein wie Feuer.

elodie

Blutgeboren Im Bann des ewigen Krieges

samael

Samael ist die Stille vor dem Sturm. Er ist die Dunkelheit, die dich beobachtet, ohne dass du es merkst. Die kühle Brise im Nacken, das Gefühl, dass etwas lauert – nicht, um dich zu jagen, sondern um dich zu warnen. Geh nicht zu nah heran. Denn wenn du es tust, gibt es keinen Weg zurück.
Seine Präsenz ist schwer wie ein Schatten, aber nicht leer – sie birgt eine Gefahr, die du nicht ganz greifen kannst. Seine Augen? Dunkel, fast schwarz, als könnten sie jede deiner Lügen erkennen und gleichzeitig ihre eigenen verbergen. Sein Gesicht reglos, beherrscht, als hätte er sich längst daran gewöhnt, zu fühlen und es niemandem zu zeigen.
Doch Samael ist nicht nur ein Mann, der zu viel gesehen hat. Er ist ein Raubtier. Ein Jäger. Ein Vampir, genauer gesagt ein Modern. Er lebt in Mitten der Menschen, doch sein Körper ist gebaut für die Nacht – schneller, stärker, tödlicher als jeder Mensch. Seine Sinne sind schärfer, sein Instinkt unerbittlich. Das Blut ruft ihn, flüstert nach ihm, verlangt nach ihm – und er kämpft jeden Tag gegen den Hunger, der ihn zu verschlingen droht. Samael spricht selten mehr als nötig. Seine Worte sind scharf, seine Haltung abweisend. Er hält Abstand, weil Nähe ihn gefährlich macht. Weil er weiß, dass, wenn er einmal nachgibt, es kein Halten mehr gibt. Er hat gelernt, sich zu beherrschen, seine Dunkelheit zu zähmen – doch es gibt Momente, in denen die Kontrolle bricht. Momente, in denen der Schatten ihn verschlingt und das Biest in ihm erwacht.

Doch hinter der kalten Fassade lodert ein Feuer, das er nicht ersticken kann. Ein Verlangen, das ihn gegen seine eigenen Regeln kämpfen lässt. Er ist der, der von der Dunkelheit geschaffen wurde und trotzdem nach dem Licht greift. Der, der sich selbst für den Bösewicht hält, aber in seinen Taten etwas anderes verrät.
Samael liebt nicht leichtfertig. Aber wenn er es tut, dann mit einer Intensität, die alles andere verschlingt.
Und wenn du ihn einmal für dich gewinnst – dann gehört er dir. Ganz. Doch sei gewarnt: Seine Dunkelheit gibt es nicht ohne seinen Schmerz. Sein Hunger nicht ohne Gefahr. Und seine Liebe nicht ohne ein Opfer.

samael

Blutgeboren Im Bann des ewigen Krieges

Fergus ist derjenige, den man leicht unterschätzt – bis er beschließt, dir zu zeigen, dass er dich schon längst durchschaut hat. Mit seinem schelmischen Grinsen, seiner schnellen Zunge und seiner unerschütterlichen Gelassenheit ist er ein Meister der Worte und der kleinen Tricks. Er weiß Dinge, die er nicht wissen sollte, hört Dinge, die er nicht hören dürfte, und kann Dinge, die kein anderer kann.
Doch Fergus ist kein gewöhnlicher Kämpfer. Er spielt nicht nach den Regeln – er macht sie. Und wenn er etwas nicht kann, dann sorgt er eben dafür, dass es trotzdem passiert. Denn Kobolde sind nicht nur listig – sie sind unberechenbar.
Mit seiner geringen Körpergröße wird er oft übersehen – ein Fehler, den viele bereuen. Sein Stil ist unkonventionell, irgendwo zwischen urbanem Streetwear-Chaos und mystischem Gelehrten: Cargohose, Beanie, Sneaker und immer ein paar Bücher oder magische Artefakte dabei. Manchmal wirkt er wie ein Student, der sich verlaufen hat – bis er mit einem Fingerschnippen Möbel schweben lässt oder Dinge teleportiert . Seine Augen sind wachsam, spöttisch, immer mit einem Funkeln von Wissen, das er nicht gleich preisgibt. Fergus spricht, als hätte er alle Zeit der Welt, doch wenn es darauf ankommt, ist er schneller als jeder Gegner .
Fergus ist der Typ, der immer einen cleveren Spruch auf den Lippen hat – manchmal charmant, manchmal herausfordernd. Er testet Grenzen, neckt seine Freunde und liebt es, andere in Verlegenheit zu bringen. Doch wer ihn wirklich kennt, weiß: Sein Humor ist sein Schutzschild.
Denn unter all dem steckt ein scharfer Verstand, eine tief verwurzelte Loyalität – und eine Vergangenheit, über die er nicht spricht. Fergus mag es nicht, wenn man ihm zu tief in die Karten schaut. Er ist ein Rätsel, dass du nie ganz lösen wirst. Und genau so will er es.
Fergus ist kein Magier im klassischen Sinne – er ist ein Kobold. Und Koboldmagie funktioniert anders. Sie ist subtiler, verspielter – und weitaus gefährlicher, als viele denken.

fergus
fergus

Er kann Dinge bewegen, Dinge verschwinden lassen, Türen öffnen, die längst verschlossen schienen. Kobolde spielen mit Wahrscheinlichkeiten, mit Zufällen – mit dem, was Menschen Glück nennen. Doch Fergus weiß, dass Glück nichts Zufälliges ist. Es ist eine Waffe, wenn man weiß, wie man sie benutzt.
Seine größte Stärke? Seine Unberechenbarkeit. Fergus setzt seine Fähigkeiten nicht für rohe Gewalt ein – er setzt sie ein, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Um zu überleben. Um seine Freunde zu retten. Um sicherzugehen, dass das Schicksal sich zu seinen Gunsten dreht.
Er ist der, der immer einen Plan hat.
Der, der nie wirklich ernst wirkt – bis der Moment kommt, in dem es sein muss.
Der, der lacht, bis es keinen Grund mehr zum Lachen gibt – und dann bereit ist, zu kämpfen.
Fergus ist der Verbündete, den du unterschätzt – bis du ihn brauchst. Und dann wirst du dankbar sein, dass er an deiner Seite steht.